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Viktoria Kölns Trainer verspricht
"Die Tanks werden voll sein"

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Viktoria Köln, Viktoria Köln
Viktoria Köln, Viktoria Köln Foto: Micha Korb

Viktoria Köln hat durch den Finaleinzug im Mittelrheinpokal gegen Fortuna Köln (3:0) reichlich Selbstvertrauen vor dem Saisonfinale in der Regionalliga getankt. Das Spiel forderte körperlich alles ab.

"Das ist jetzt die achte oder neunte Englische Woche in Folge. Unsere Körper sind schon platt. Bis Sonntag sind jetzt aber noch ein paar Tage. Da regenerieren wir richtig gut", gab sich Patrick Koronkiewicz im Gespräch mit RevierSport hoffnungsvoll. Der Rechtsverteidiger hatte zuvor der Viktoria den Weg in das Finale mit einem sehenswerten Fernschuss geebnet (105.).

Über 120 Minuten musste die Mannschaft von Olaf Janßen gegen den Lokalrivalen von der Fortuna anrennen. Mit Erfolg: In Unterzahl wirkte der Gegner in der Verlängerung plötzlich platt, während bei den Höhenbergern lange auf die erlösende Führung gewartet wurde. Am Ende rang die Janßen-Elf die Fortunen nieder und sicherte mit zwei weiteren Treffern durch Tobias Müller (110.) und Simon Handle (120.) den Finaleinzug, der weiterhin die Chance auf eine Teilnahme am DFB-Pokal wahrt. Im Endspiel geht es dann gegen Alemannia Aachen. "Natürlich bist du angespannt. Aber ich hatte ein großes Vertrauen", erklärte Sportvorstand Franz Wunderlich seine Gefühlswelt und fügte an: "Beide Mannschaften hatten ein hohes Spieltempo. Man hat aber auch gesehen, dass wir körperlich fit sind. Das war am Ende ausschlaggebend."

Man darf gespannt bleiben, inwiefern die Verlängerung und die intensive Spielweise im Sportpark an den Kräften der Viktoria vor dem Saisonfinale am kommenden Sonntag gezehrt haben. "Klar, will man es lieber in 90 Minuten schaffen. Im Nachhinein haben wir das Ding gezogen. Für mich ist wichtig, dass wir ins Finale eingezogen sind. Wir haben Sonntag noch ein brutal wichtiges Spiel und deswegen ist es wichtig, dass die Mannschaft den Rückenwind mitnimmt", bekräftigte Wunderlich.

Ich glaube, das setzt nochmal die letzte Kraft frei für Sonntag, wo wir nochmal ein Endspiel haben. Da muss nicht unbedingt die Messe gelesen sein. Wir sind bereit, wenn es der Fußballgott gut mit uns meint

Olaf Janßen, Viktoria-Trainer

Auch sein Trainer Olaf Janßen sah durch die immense Belastung keinen Nachteil und gab sich kämpferisch: "Ich glaube, das setzt nochmal die letzte Kraft frei für Sonntag, wo wir nochmal ein Endspiel haben. Da muss nicht unbedingt die Messe gelesen sein. Wir sind bereit, wenn es der Fußballgott gut mit uns meint."

Selbst die vielen Englischen Wochen - das Derby gegen den Stadtnachbarn war das 15.Pflichtspiel in 53 Tagen - beunruhigen den Trainer nicht mehr. "Da mache ich mir keine Sorgen mehr, wenn die Mannschaft so läuft, wie in der Verlängerung. Die Tanks werden am Sonntag voll sein", versicherte der ehemalige Zweitliga-Trainer des FC St. Pauli.

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